3 Monate Auszeit |
... newer stories
Montag, 23. Juli 2007
Anhang
allalin, 23:46h
Im Uebrigen koennt ihr die Beschreibung zu den fotos lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf dem Foto lasst, dann erscheint ein textfeld. Etwas umstaendlich, ich weiss...
... link (0 Kommentare) ... comment Endlich wieder Neuigkeiten
allalin, 06:55h
Ja, ich weiss ich habe schon seit 12 Tagen nichts mehr von mir berichtet. Das hole ich jetzt nach, aber beschwert euch nicht, wenns dafuer etwas laenger wird.
Ich habe viel erlebt und ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll zu erzaehlen. Vielleicht einfach nur ein paar Highlights. An meinem 2. Abend hier in Sucre hat uns Max Steiner alle zum Essen eingeladen. Wir waren insgesamt 15 Personen und sind aber nur mit einem Auto gefahren....ja das geht zumindest hier in Bolivien. Das Auto war so ein Pickup, also mit einer kleinen Ladeflaeche hinten, auf der fast alle Voluntarios Platz fanden. Jedoch sassen 3 auch auf dem Dach des Autos und haben sich an dem Dachtraeger festgehalten. Zu diesen drei Personen gehoerte auch ich. Max sagte zwar er faehrt langsam und vorsichtig um die Kurven, aber dem war nicht ganz so. War recht lustig! Einmal sind wir in den falschen Bus eingestiegen und waren dann irgendwo am anderen Ende von Sucre. Doch fuer uns hilflosen auslaendischen Maedchen ist der Busfahrer noch eine Extra-Schicht gefahren, die wir ihm dann auch gut bezahlt haben. Die Busse hier sind auch recht interessant. Jeder sieht innen anders aus und wenn man Pech hat, dann erwischt man einen niedirgen Bus und ich muss mich dann voll buecken um stehen zu koennen. Vorfahrt hat auch derjenige, der am meisten hupt. Und Fussgaenger haber hier grundsaetzlich keine Vorfahrt. Ich war hier mit ein paar anderen Voluntarios auch schon oefters abends aus gewesen, in sogenannte Gringos-Bars. Gringo, so werden wir hier von den Einheimischen genannt. In den letzten 10 Tagen sind hier immer wieder neue Voluntarios angereist, mit denen ich mich gut verstehe und wir zusammen auch viel Spass haben. Natuerlich sind auch ein paar andere Voluntarios dafuer auf die Doerfer rausgefahren. Die meisten anderen Voluntarios haben entweder auch gerade Abi gemacht oder kommen jetzt in die 13 und machen statt 6 eben 8 Wochen Sommerferien. Neuerdings haben wir auch drei Studenten hier. Aber es sind im Moment nur 4 Jungs und 12 Maedchen. An einem Abend haben wir gegrillt. Es war zwar kein schoener warmer Sommerabend wie in Deutschland und wir sassen alle mit Jacken da, aber die Chorizos haben recht gut geschmeckt. An dem Abend haben wir dem einen Freiwilligen die Haare geschnitten, jeder der wollte durfte schneiden. Am Samstag 14.7.07 hatten alle Voluntarios gemeinsam Unterricht wie immer samstags. Davon war ich etwas enttaeuscht, denn ich dachte, dass wir dann zusammen auf spanisch diskutieren oder ein Spiel machen wuerden. Stattdessen bekam jeder ein Blatt und hat vor sich hingearbeit waehrend Monika und Paola (die Lehrerinnen) unsere Hausaufgaben korrigiert haben. Da es diesen Samstag wieder so war, habe ich Monika darauf angesprochen und sie meinte, dass wir das beim naechsten Mal so machen koennten. Bin ja mal gespannt... Ansonsten ist der Unterricht recht gut und ich mache jeden Tag mehr als 2 h Hausaufgaben. Da ich vergangene Woche auch noch 2h Rezeptionsdienst am Tag hatte, waren meine Tage gut ausgefuellt. Am letzten Wochenende haben wir uns Dinosaurierer-Fussspuren angeschaut. Wir hatten eine Fuehrung auf Englisch ( Spansisch haben wir uns noch nicht zugetraut) Zuerst wurde uns eine Diashow gezeigt, die aber so schlecht war, das es fast unmoeglich ist. Die Lieblingswoerter der Fuehrerin waren "look" und "clearly". Die Fuehrung war zwar nicht gerade der Hit gewesen, aber gerade deshalb hatte wir unseren Spass und werden die bestimmt nicht vergessen. Leider konnten wir nicht direkt an die Wand mit den Fussabdruecken, sondern sahen sie von einer Terrasse aus in ca. 50m Entfernng. An dem Abend hat uns Nathalie, eine Voluntaria, noch Poker spielen beigebracht. Am naechsten Morgen bin ich mit Durchfall aufgewacht. Das Essen hier ist eigentlich voll lecker und in der Jugendherberge noch sehr an unsere Europaischen Maegen angepasst. Ich glaube es dauert noch ein Weile, bis sich mein Magen an das Essen hier gewoehnt hat, denn bis jetzt grummelt es noch staendig und das bisschen Bauchweh habe ich mich auch dran gewoehnt. ;-) Wir sind am letzten Sonntag den 15.7.07 nach Tarabuco gefahren, in einem Grosstaxi dass in Deutschland fuer 7 Personen zugelassen waere, hier aber passen dann 11 Personen rein, natuerlich ohne Gurte. Die Fahrt dorthin dauerte so 1,5 h und war landschaftlich total schoen! Ab und zu stand mal ein Esel oder Schaf auf der Fahrbahn. Tarabuco ist ein kleines Indianerdorf was inzwischen schon relativ (!) trouristisch ist. Und auch dort muss man kraeftig handeln, denn fuer uns Auslaender sind die Waren mindestens doppelt so teuer. Dort konnte man Alpaca-Waren, Obst und Gemuese, und die typisch bolvianischen bunten Tuecher und Decken kaufen. Beim Mittagessen dort, kamen staendig Einheimische an den Tisch und bettelten um Geld oder wollten uns was verkaufen. Das Wegschauen fiel mir zwar schwer und es tat mir auch leid, aber sonst lassen die Leute einen gar nicht mehr in Ruhe. Sie haben dann unsere Essensreste bekommen. In der vergangenen Woche war nichts besonderes. Meine Tage waren auch mit 2h Rezeptionsdienst, 2,5h Stunden Unterricht und 2h Hausaufgaben gut ausgefuellt. An der Rezeption war es manchmal ganz hilfreich, dass ich englisch konnte. Wobei dann hinterher das Sprachenchaos in meinem Kopf perfekt war. Ich redetet dann mit den Angestellten hier aus Versehen Englisch oder brachte einige franzoesiche Woerter in meine spanischen Saetze. Aber an der Rezeption hatte man dann eben auch mal Gelegenheit mit den Angestellten d.h. Einheimischen Spanisch zu reden was nicht unbedingt einfach war fuer mich. Dementsprechend war ich abends auch immer recht muede. An einem Abend bin ich mit Stephanie und Nathalie zum Miniaturenmarkt, der diese Woche hier in Sucre war. Dort kauft man dann kleine z.B. kleine Geldkoffer die einem Reichtum bringen sollen, oder kleine Zementsaecke, die man dann in sein neues Haus einmauern laesst. Natuerlich erst, nachdem diese Miniaturen geweiht wurden. Dieses Wochenende war total schoen!!! Gestern Mittag hatte ich endlich mal etas Zeit fuer mich, was ich sehr genossen habe. Ich sass draussen in unserem kleinen Hof in der Sonne und habe Tagebuch geschrieben, wozu ich schon seit ueber einer Woche nicht mehr gekommen bin. Die neuen Voluntarios haben heute und gestern sich die Dino-fussabdruecke angeschaut und sind nach Tarabuco gefahren. Wir 5 uebrigen Maedels hatten ploetzlich die Idee uns fuer den Abend fein machen zu lassen, denn wir wollten in Johannas Geburtstag rein feiern. Also sind wir ins Zentrum gefahren und nachdem wir einen bestimmten Schoenheitssalon nicht gefunden haben, sind wir einfach in den naechsten gegangen der offen hatte. Es war ein ganz kleiner Raum mit 2 Friseusinnen. Johanna lies sich die Haare schneiden, die Finger manikueren und sich schminken fuer insgesamt 9 euros... kaum vorstellbar, nicht? Ich habe mich aus Zeitgruenden nur schminken lassen. Das war ein total netter und witziger Nachmittag und ich glaube auch die Friseurinnen hatten ihren Spass. Kurz nachdem wir dort waren, kam eine Frau in den Salon zum Haare schneiden. Sie wusste, dass wir alle noch vor ihr dran sind, aber sie hat nie gefragt wie lange sie noch warten muss, sondern hat sich einfach hingesetzt und vor sich hin gedoest. Letztendlich musste sie fast 2h warten, aber ich glaube daran stoert man sich hier nicht gross. An einem Samstag hat man ja sonst eh nicht viel vor. Am Abend waren wir dann also in der Gringo-Bar "Joyride" essen gewesen. Um 12 Uhr kam dann ein Kellner mit einer Sektflasche und einem Helm mit einer brennenden Kerze, den Johanna aufsetzen musste. Dazu lief "Feliz Cumpleanos" aus den Lautsprechern un d alle anderen Gaeste wussten somit wer Geburtstag hat. Anschliessend sind wir in eine Disko gegangen, die sich erst am 1 Uhr so langsam gefuellt hat. Die Frauen dort waren genauso gestylt wie in Deutschland, aber halt eben trotz hoher Schuhe immer noch einen Kopf kleiner als ich. Ansonsten fand ich dass da gar nicht so viele Jugendliche waren. Lag vielleicht auch dadran, dass man eigentlich auch erst mit 21 Jahren dort rein darf. Heute Morgen, also Sonntag den 22.7.07 waren wir dann im Mirador einem schoenen Cafe brunchen gewesen. Dort lagen wir im Liegestuhl und hatten einen herrlichen Blick ueber Sucre. Die Fruchtsaefte haben super lecker geschmeckt, schoen erfrischend, entweder mit Wasser oder mit Milch verduennt. In ganz Sucre gibt es uebrigens nur einen Supermarkt. Ansonsten viele kleine Tiendas und mindestens 2 Maerkte auf denen man fast alles findet. Cds und DVDs sind hier total billig (0,50 - 1,00 euro), sind aber auch alles Raubkopien. Woran ich mich inzwischen auch gewoehnt habe ist, dass man das Klopapier hier nicht in die Toilette schmeisst, sondern in einen Muelleimer neben dran, weil sonst die Abwasserleitungen verstopft wuerden. Viele liebe Gruesse aus Bolivien Anne ... link (5 Kommentare) ... comment ... older stories
|
Online seit 6358 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2007.10.03, 18:11 status
Menu
Suche
Kalender
Letzte Aktualisierungen
welcome back!;)
hey, herzlich willkommen zu hause!!! hoffe du hast... by karomaus (2007.10.03, 18:11) Bolivien live
Da habe ich doch gestern Abend extra noch eine Nachschicht... by allalin (2007.09.06, 15:49) Ein Lebenszeichen
Ja ich bin wieder zurueck in der Zivilisation und habe... by allalin (2007.09.06, 06:57) Hey meine Liebe
auch von mir alles alles Gute nachträglich! Sei... by lisbethchen (2007.08.19, 16:18) Herzlichen Glückwunsch
Happy Birthday nachträglich von den 3 Buders by deine cousins (2007.08.05, 13:15) |